Maria Schlosser (ehem.)

Maria Schlosser (ehem.)

Im Gespräch
Position
Supervisor Operations Services
Bei FROMMER LEGAL
von September 2009 bis Juni 2022
Ausbildung
Industriekauffrau

Maria Schlosser (ehem.)

Im Gespräch
Maria Schlosser (ehem.)
Position
Supervisor Operations Services
Bei FROMMER LEGAL
von September 2009 bis Juni 2022
Ausbildung
Industriekauffrau

Liebe Maria, wenn ich sage „Bei FROMMER LEGAL hast Du viel mitgemacht“, dann liege ich gar nicht so falsch, oder?

Ach, da hast Du gar nicht so unrecht! Von 2009 bis 2022 war ich bei Euch dabei und hatte über die Jahre die Möglichkeit in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen – ich konnte daher ganz gut mitreden. Um es etwas greifbarer zu formulieren: Von der Telefonistin zum Supervisor Operations Services. Es war eine lange Strecke und nicht immer einfach, aber was wäre das Leben ohne Kurven!?

Vergleiche doch bitte einmal die Kanzlei von 2009 mit der Kanzlei so wie Du sie bis zuletzt kanntest. Wo siehst Du den größten Unterschied?

Ich würde sagen, dass die Kanzlei reifer geworden ist – mit den Erfahrungen lernt man. Das ist nicht nur bei uns Menschen so, sondern in diesem Fall lernt auch ein Unternehmen als Einheit. Denn viele Dinge, die wir damals noch händisch und mit viel Aufwand abgearbeitet haben, konnten wir über die Jahre technisch automatisieren. So war es z.B. auch in der Sachbearbeitung. Als absoluter Excel-Nerd (ich glaube so nannte man mich früher), hat es mir tatsächlich schon immer großen Spaß bereitet, selbstgestrickte Reports zu erstellen. Ich glaube mein Umfeld war mir dafür immer sehr dankbar.

Wie sah denn ein typischer Tag für Dich als Supervisor in der Kanzlei aus?

Ehrlich gesagt gab es bei mir keinen „typischen Tag“. Kein Tag glich dem anderen. Und das machte die Arbeit für mich auch so spannend. Warum das so ist? Ganz einfach: Unsere Kanzeleisoftware, die größtenteils inhouse entwickelt wurde, kannte ich in- und auswendig. Somit war ich oft Anlaufstelle Nummer 1, wenn es um operative und technische Vorgänge ging. Auch unsere Legal Engineers kamen auf mich zu, wenn es Fragen zur Praxistauglichkeit der technischen Lösungen bei der Sachbearbeitung gab. Das heißt, dass mit jeder neuen Anforderung an die Software auch der Arbeitsalltag niemals eintönig werden konnte – logisch, oder?

Und wie viel Legal Engineer steckt mittlerweile schon in Dir?

Dank Euch mittlerweile ne ganz schöne Menge. Bei Prozessverbesserungen wurde ich immer mit einbezogen und habe gelernt, welche technischen Umsetzungsmöglichkeiten machbar sind. So haben wir immer versucht, den effektivsten Weg zu finden. Das Ganze hat jedoch auch einen Nachteil, zumindest für mich. Da ich prinzipiell eher ein ungeduldiger Mensch bin, tut es mir im Privatleben manchmal in der Seele weh, verschiedenste Dinge noch auf altmodische Weise zu erledigen – zumindest, wenn ich weiß, dass es doch effektivere Methoden gäbe – so man mich denn ranlassen würde.

Wenn Du die Möglichkeit gehabt hättest, für eine Woche in eine Dir neue bzw. fremde Position innerhalb der Kanzlei zu schlüpfen, welche hättest Du gewählt und warum?

Das wäre vermutlich eine Position innerhalb des Image Rights Departments geworden. Ich hatte in meinen Jahren bei Euch noch nie mit dieser Abteilung zu tun und für mich ist das Neue auch am interessantesten!

Welche Kenntnisse, fachlich wie menschlich, sollten Bewerber:innen auf jeden Fall besitzen, um in Deine Fußstapfen treten zu können?

Technikaffin sollte man auf alle Fälle sein, keine Scheu vor Neuem haben und einen stark ausgeprägten Wissensdrang mitbringen. Fachliche Kenntnisse können im Zweifel noch im Team erlernt werden. Hauptsache, es passt menschlich. Eine Portion Geduld ist essenziell, denn gerade zu Beginn eines Vorhabens läuft bekanntlich das Wenigste wirklich rund. Schadet also nicht.

Macht ein Quereinstieg Sinn?

Absolut. Ich war ja selbst eine Quereinsteigerin, die vorher nichts mit Schriftsätzen, der juristischen Arbeit oder Gerichten zu tun hatte. Vielleicht ist das sogar von Vorteil, da man gewisse Prozesse unvoreingenommen betrachtet und neue Ideen einbringen kann.

Danke für Deine offenen Worte, liebe Maria und viel Erfolg weiterhin bei Deiner neuen Herausforderung!

 

 

 

Dieses Interview wurde geführt von:
Natalia Künstle 

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